Piasten-Wanderweg
Streckenverlauf: Żnin – Wenecja – Biskupin – Marcinkowo Dolne – Rogowo – Rzym – Recz
Der Name des Weges bezieht sich auf den interregionalen, kulturellen „Piasten-Weg“, welcher die wichtigsten Objekte und Denkmäler verbindet, die die Anfänge des polnischen Staates betreffen. Der Piasten-Fußwanderweg führt durch Ortschaften, die mit der Piasten-Dynastie zusammenhängen. Dazu gehören, im Kreisgebiet von Żnin liegend, u. a. Żnin, Wenecja, Biskupin und Marcinkowo Górne. Im weiteren Verlauf führt er ins legendenumwobene Rzym sowie in das Dorf Recz.
Die Strecke verläuft anfangs durch die Stadt und beginnt am Bahnhof der „Żnińska Kolej Powiatowa“ (touristische Schmalspurbahn), von wo aus sie zum Markt führt und unterwegs die St.-Florian-Kirche, den Bischofssitz sowie den Rathausturm mit dem Museum des Landes Pałuki passiert. Der nächste Ort auf der Strecke ist Wenecja mit der Burgruine des Teufels von Wenecja, dem Schmalspureisenbahnmuseum, der Kirche Mariä Geburt sowie dem Grab von Walenty Szwajcer (dem Entdecker von Biskupin) auf dem Kirchenfriedhof. Von Wenecja aus geht es weiter nach Biskupin, das für sein Archäologiemuseum bekannt ist. Nachfolgend werden Rogowo – St.-Dorothea-Kirche, und Rzym passiert, um das Dorf Recz zu erreichen. Dort steht einer der ältesten Bäume Polens, die Stieleiche „Chrobry“, dessen Alter auf ca. 850 Jahre geschätzt wird. Mit der Eiche ist eine Legende verbunden. Mikołaj Nałęcz, der sog. Teufel von Wenecja, soll für seine elenden Taten in diesen Baum verwandelt worden sein. Unterwegs sind auch ein kleiner Herrenhof aus dem 18. Jh. sowie vor dem Dorf die Überreste einer Mühle zu sehen.