Weg der Kirchen von Pałuki – Teil 2
Das heutige Land Pałuki liegt im Verwaltungsgebiet des Erzbistums Gniezno praktisch seit dessen Anfängen. Die Bulle von Papst Innozenz II. aus dem Jahre 1136 bestätigte die Zugehörigkeit vieler Siedlungen Pałukis zur Kirche. Die ältesten Gotteshäuser wurden vielfach umgebaut, wodurch sie ihren ursprünglichen Stil verloren. Trotz der verstrichenen Zeit, begeistern die Sakralarchitektur und –kunst des Landes Pałuki weiterhin. Dementsprechend lohnt es sich zu sehen, was die Kircheninnenräume in sich bergen. Es gibt viele besuchenswerte Kirchen. Hier wird der Besuch der Holzkirchen und ältesten, gemauerten Kirchen sowie der kostbarsten Denkmäler, die voller sakraler Kunstwerke sind, empfohlen. Die Zeit zeigt, dass einige der Geheimnisse erst jetzt aufgedeckt werden. Wir laden ein zu einem Ausflug auf dem „Weg der Kirchen von Pałuki“.
Weg der Kirchen von Pałuki – Teil 2
Im Gebiet von Pałuki befinden sich viele sakrale Kunstwerke. Dieser Weg führt u. a. zur Kirche in Gąsawa, der Perle unter den Sakralbauten. Einer der örtlichen Propste bezeichnete sie als „Schatz in einer Dorfscheune“.
Am besten ist es den Ausflug im Zentrum von Żnin zu beginnen, an der St.-Florian-Pfarrkirche aus dem 15. Jh. Die Stadt war ca. 700 Jahre lang im Besitz der Kirche: Bereits im 12. Jh. hatten die Erzbischöfe von Gniezno eine ihrer Residenzen hier und nutzten diese bis ins 18. Jh. Von der Pfarrkirche aus geht es zur Kirche der hl. Jungfrau Maria Königin von Polen von Anfang des 20. Jhs.
Nachfolgend geht es zuerst über die Straße ul. Kościuszki und weiter über die Straße ul. Aliantów nach Westen. In Richtung Janowiec Wielkopolski abbiegend, wird Cerekwica erreicht. Hier gibt es das älteste Objekt der gotischen Architektur im Gebiet des Landkreises Żnin zu sehen: die St.-Nikolaus-Kirche.
Die Trasse führt weiter nach Żerniki zur Kirche Mariä Geburt sowie anschließend ins Dorf Skórki, das bereits 1396 erwähnt wurde. Hier befindet sich die 1857 errichtete Kapelle der hl. Katharina. Dem Weg folgend wird das Dorf Gościeszyn erreicht, das bereits im 14. Jh. bekannt war. Zwar entstand die Pfarrkirche in den Jahren 1959-60, doch die Geschichte der hiesigen Pfarrgemeinde reicht bis ins Jahr 1355. Die Kirche Mariä Verkündigung wurde zum regionalen Sanktuarium der Muttergottes von Gościeszyn erklärt. Die nächsten Objekte auf der Trasse sind: die Kirche der hl. Maria Magdalena in Ryszewko, die Kirche des hl. Erzengel Michael in Niestronno sowie die St.-Laurentius-Kirche in Parlin. Von hier geht es zur Kirche, die als Perle der sakralen Kunst angesehen wird: der St.-Nikolaus-Kirche in Gąsawa.
Die Strecke zurück nach Żnin führt über Wenecja, wo die Kirche Mariä Geburt steht. In der Stadt wird noch die St.-Martin-Kirche passiert.