Kirche der hl. Jungfrau Maria Königin von Polen in Żnin
Die Kirche entstand 1909 als evangelisches Gotteshaus am Ort der alten Klosterkirche der Dominikaner. Nach der Befreiung der Stadt 1945 ging die Kirche in den Besitz der Katholiken über. Seit 2001 geführte Renovierungsarbeiten verliehen dem Innenraum sein ursprüngliches Erscheinungsbild. Das Bauwerk besitzt ein achteckiges Presbyterium sowie ein rechteckiges Schiff mit Balkonen, das ein hölzernes Tonnengewölbe mit einer hölzernen Säulenkonstruktion überspannt. Über der Kirche thront der Turm mit Glockenstube.
Im Innenraum sind vor allem das Bildnis der Muttergottes mit dem Kinde aus der 2. Hälfte des 17. Jhs. - Muttergottes vom Gang genannt, sowie das über dem Altar hängende, barocke Kreuz beachtenswert. Beide Elemente sind Überreste der Ausstattung aus dem bereits erwähnten Kloster, das fast 500 Jahre lang in Żnin existierte. Die Stationen des Kreuzwegs wurden vom örtlichen Künstler Edmund Kapłański mit der Intarsie-Methode angefertigt. Die Pfarrgemeinde ist eine von vier Gemeinden polenweit, in der sich die Reliquien der hl. Gianna Beretta Molla – Schutzpatronin der Familien, befinden.